08. August 2015 [Brief von Julia]
Liebe Freundinnen,
ich hatte, glaube ich, schon einmal erwähnt oder schon
mehrmals erwähnt, dass ich recht begeistert von dem Colette Seamwork Magazin
und den Schnitten bin.
Auch im August hat mich Seamwork nicht enttäuscht und
–leider zu spät für den Badenixen Sew-Along, aber genau richtig dafür, dass nun
bei mir Badeanzugstoffe angekommen waren- hat einen Bikini Schnitt
veröffentlicht.
Und was soll ich sagen, genau so einen wie ich schon immer
haben wollte, mir fehlt nur noch die Badehaube ich geh glatt als Esther
Williams durch. Na ja, vielleicht nicht ganz, aber am Bikini liegt es
jedenfalls nicht.
Ich habe Reno und Dakota zunächst aus einem Probestoff
genäht, der mal in einem Packet war und bei dem ich nicht 100%ig sicher war, ob
der badetauglich ist. Die Hose habe ich in der geteilten Version ohne
Änderungen gefüttert genäht, das Oberteil habe ich leicht abgewandelt. Zum
einen hatte ich für ein langes Unterbrustband zu wenig Stoff, zum anderen
dachte ich, dass wenn ich mal mit dem Bikini im Liegestuhl liegen sollte, dass mich
dann Geknote mitten am Rücken hinten stören könnte. Daher habe ich das Band
gekürzt und mit einen Bikinverschluss verschlossen.
Das hintere Band habe ich mit
Powernet gefüttert, das habe ich auch bei meinen gekauften Bikinis so gesehen. Der übrige
Bikini ist mit einem Wirkfutter gefüttert, das etwas weniger elastisch ist als
der Oberstoff. Ich dachte erst, dass könne ein Problem sein hat sich aber als
gute Idee herausgestellt. Beim Schwimmen verzieht sich nichts und der Bikini
trocknet schnell.
Ich habe kleine abgerundete Dreiecke aus Laminat
zugeschnitten und ins Oberteil zwischen Futter und Oberstoff gesteckt, da ich
jemand bin, der auch in nicht ganz so warmen Wasser schwimmt war mir das
wichtig. Auch das hat sich als gut funktionierend und schnell trocknend
herausgestellt.
Derart begeistert von meinem Probebikini habe ich mich dann
gestern dran gesetzt und habe mir noch einen genäht, aus einem Stoff, den ich
als Badestoff bei Wien2002 bestellt habe.
Ich habe die Änderungen ähnlich wie beim roten gemacht,
allerdings habe ich das hintere Verschlussband zur Mitte hin schmäler
zugeschnitten, so dass nicht so viele Falten entstehen, wenn an durch den
dünnen Verschluss fädelt und festnäht.
Die Hose ist hier ohne Teilungsnähte.
Als Futter habe ich diesmal ein netzartiges dehnbares Kunstfasergemisch
genommen, das mal in einem Paket war, auch das hat sich als sehr tauglich
herausgestellt. Ich habe nämlich den Bikini vorhin schon eingeweiht, extra zur
Mittagszeit, wo wenig los ist, da ich mir nicht sicher war ob die hellen Stoffe
in nass auch blickdicht sind. Sie sind es!
Hier seht ihr die „Tasche“ die ich eingearbeitet habe um ein
kleines Futterteil dazwischen schieben zu können.
Ich habe mich bei der Verarbeitung nicht nur an die
Anleitung gehalten, sondern auch bei meinen gekauften Bikins geguckt, das war
sehr hilfreich.
Mein Fazit, Bikinnähen ist super und beide Schnitte sind
sehr empfehlenswert.
Ich gehe dann gleich mal wieder eine Runde ins Nass.
Julia
Da sieht man deutlich deine BH- näherfahrung
AntwortenLöschenIch hab den auch genäht, das Oberteil sieht bei Morgana anders aus, passt auch nicht sogar.
Deine sind superschnell geworden!
Lg Sybille
Sorry:
LöschenMorgana - mir ganz
Sogar= so gut
Superschnell= superschön
Worterkennung= Mist
Lg Sybille
;-))))))
LöschenSieht toll aus, vor allem in der hellen Variante mit dem schmalen Verschluss.
AntwortenLöschenEinzig die sehr hohe Taille kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Da muß ich mal googeln nach Tragefotos.
Lieber Gruß
Elke
Wow, ich stimme Sybille zu - die BH-Näherfahrung sieht man deutlich, Ms Williams. Chic, beide! Der rote ist ein echter Knaller.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Juli